Gedanken von Ehrenamtlichen zu ihrer Arbeit im Hospizverein:
»Das Sterben gehört zum Leben und unsere Gesellschaft hat verlernt, damit würdig umzugehen.
Wer daran wirklich (!) etwas ändern will, muss mit dem Menschen, den er morgens beim Zähneputzen im Spiegel sieht, anfangen.
Deshalb ist es wichtig, Menschen, deren Leben in absehbarer Zeit zu Ende geht, zu begleiten – wenn sie es denn möchten!«
»Da sein, wenn sie sich alleine fühlen,
Freude bereiten,
zuhören, wenn sie Ängste haben und ihnen gegebenfalls helfen, sie zu verringern.«
»Ihnen ihnen das Wertvollste, das ich habe zu schenken: Meine Zeit.
Außerdem ein großes Herz,
zwei offene Ohren und starke Schultern, an die man sich prima anlehnen kann und die eine Menge aushalten.«
»Ich habe das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun.«
»Endlich kann ich der Gesellschaft auch mal etwas zurückgeben und nicht immer nur nehmen.«
»Und trotzdem nehme ich bei jeder Begleitung natürlich auch immer etwas mit von den Menschen, denen ich begegne.«
»Dieses Ehrenamt macht sehr demütig und man lernt selbst die kleinsten Dinge im Leben wieder bzw. noch stärker zu schätzen.«
»Ich bin dankbarer geworden für mein Leben, für Familie und Freund*innen.«
»Durch eigene Erfahrungen und die Beschäftigung mit dem Thema Tod habe ich gelernt, viele Sachen anderes wahrzunehmen.«
»Wir sind nur Gäste auf dieser Welt.«